19. Februar 2006 6

erkenntnistheoretischer Witz

Man erzählt, dass drei Schiedsrichter über die Frage des Pfeifens von unvorschriftmässig ausgeführten Schlägen uneins waren. Der erste sagte: ich pfeife sie, wie sie sind. Der zweite sagte: ich pfeife sie, wie ich sie sehe. Der dritte und cleverste Schiedsrichter sagte: es gibt sie überhaupt erst, wenn ich sie pfeife.

Aus: Bardmann, Theodor M. und Baecker, Dirk: „Gibt es eigentlich den Berliner Zoo noch?“, Konstanz 1999, Seite 172

Be Sociable, Share!

5 Kommentare

  1. Große Freude! 🙂 Nur: Wer hat den Berliner Zoo zusammengepfiffen?

  2. Sagt mal, kann mir das jemand erklären? Ich meine was der Kern dieser Aussage ist? Ich weiß nicht wie ich es interpretieren soll (wahrcheinlich fehlt mir der Kontext oder der Verstand), oder ist es eine subjektive interpretations Geschichte, denn sie erinnert mich an Zen-Geschichten.
    Der Cleverste führt doch die Fragestellung: Wie man pfeiffen bzw. wie die Reaktion auf unvorschriftmässig ausgeführte Schläge aussehen soll, adabsurdum in dem er die Ursache, den falschen Schlag, rausnimmt. Somit wird er die Ursache. Soll das heißen: Erkenntnis liegt in einem Selbst und hat nix mit der Umwelt zu tun, ist subjektiv und jede einzigartig? Also in Richtung Gott ist in mir der ich bin und alles ist eins?

    reponse requiered

  3. überlest die Selbstdarstellungsebene, mich interessiert nur wie ihr das versteht!

  4. 😉

Ein Pingback

  1. […] Rudolf Bultmann hat als grosser Gelehrter am Neuen Testament gearbeitet. Seine Schlüsse mögen uns, als bibelgläubigen Christen, zuweilen bizarr erscheinen aber das ändert nichts an der Tatsache. Jedenfalls hat er auch versucht, das Johannesevangelium in eine eigene Ordnung zu bringen. Nach einem erkenntnistheoretischen Witz ist dies nun ein theologischer: […]

Schreibe einen Kommentar

Diese HTML-Tags und Attribute sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>