10. März 2008 2

Markus 13,1-2

Als Jesus den Tempel verließ, sagte einer von seinen Jüngern zu ihm: Meister, sieh, was für Steine und was für Bauten!
Jesus sagte zu ihm: Siehst du diese großen Bauten? Kein Stein wird auf dem andern bleiben, alles wird niedergerissen. (Markus 13,1-2 nach der Einheitsübersetzung)

parallel: Matthäus 24,1-2 | Lukas 21,5-6

Die Reisen nach Jerusalem hatten wohl auch touristischen Charakter für die Jünger. Für einen Juden war es wichtig, mindestens einmal im Leben nach Jerusalem zu kommen und im Tempel an zu beten. Der Tempel nahm im Denken der Menschen einen grossen Stellenwert ein. So ist es eigentlich klar, dass die Jünger sich den Tempel genau angesehen und bestaunt haben.
Der Tempel ist um das Jahr 70 herum von den Römern zerstört und nie wieder aufgebaut worden. Von dem grossartigen Bauwerk ist also nichts erhalten geblieben. Damit erfüllte sich die erste Prophetie Jesu über Jerusalem noch zu Lebzeiten der Jünger, die sie hörten.

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2 Pingbacks

  1. […] Jesus prophetisch die Zerstörung des Tempels und Jerusalems vorausgesagt hatte (Markus 13,1-2) lag natürlich eine Frage in der Luft: “wann wird das sein?” Kaum, dass sie wieder unter sich […]

  2. […] konnte. Markus gibt ein Beispiel, einer hatte gehört, was Jesus über den Tempel gesagt hatte (Markus 13,1-2), brachte aber alle Details durcheinander. So ging es endlos als Jesus schießlich selber etwas […]

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