21. April 2008 4

Markus 16,1-8

Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben.
Am ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging.
Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?
Doch als sie hinblickten, sahen sie, daß der Stein schon weggewälzt war; er war sehr groß.
Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand bekleidet war; da erschraken sie sehr.
Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte.
Nun aber geht und sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.
Da verließen sie das Grab und flohen; denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemand etwas davon; denn sie fürchteten sich. (Markus 16,1-8 nach der Einheitsübersetzung)

parallel: Matthäus 28,1-8 | Lukas 23,1-12 | Johannes 20,1-13

Nach dem Sabbat gingen einige Frauen zum Grab um die Leiche Jesus noch einmal mit duftenden Ölen zu parfümieren. Es hat wirklich niemand mit einer Auferstehung gerechnet. Obwohl Jesus so oft und so deutlich darüber geredet hatte, dass das alles passieren würde, konnte sich wohl niemand vorstellen, dass er tatsächlich von den Toten auferstehen würde.
Auch bei den beiden Marias war die Auferstehung kein Gesprächsthema. Sie fragten sich nur, wie sie wohl den Stein vom Grab wegbekommen würden, weil er für sie zu schwer war. Solche Steine mussten schwer sein, denn sie dienten als Schutz vor Grabräubern und wilden Tieren und sollten das Grab sichern.
Als sie da waren erlebten sie den Schock ihres Lebens: das, womit niemand ernstlich gerechnet hatte war wahr geworden: das Grab war leer. Jesus war von den Toten auferstanden und es waren nur noch Engel da.

Die Frauen waren die ersten, die von der Auferstehung hörten. Man kann sagen, dass sie die ersten Evangelisten in der Bibel waren. Sie hatten eine einfache Botschaft, die alles veränderte: “er ist auferstanden!“ Mit dieser Message gingen sie zu den anderen Jüngern und stiessen teilweise auf Glauben, manchmal auf Verwunderung und gelegentlich auch auf offenen Unglauben. Es war zu abgefahren, was da passiert war, manche konnten es einfach nicht glauben.
So ist es bis heute. Die Botschaft hat sich nicht geändert, auch wir predigen den auferstandenen Jesus; einen Jesus, der immer noch lebt und wirkt. Manche glauben es, viele sind skeptisch, einige offen ungläubig – aber es ist die beste Botschaft der Welt; das Evangelium.

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4 Kommentare

  1. So ist es bis heute. Die Botschaft hat sich nicht geändert, auch wir predigen den auferstandenen Jesus; einen Jesus, der immer noch lebt und wirkt.

    bekamm letztens eine e mail : wir haben beschlossen, dass du mal bei uns predigtst… was predigst du den so ???

    fiel mir keine antwort drauf ein. schliesslich schrieb ich : „ich predige nichts in dem nicht die liebe und gnade jesus im mittelpunkt steht…“

    antwort : danke aber das ist doch ein bischen wenig… ???

    da bin ich gott heute noch auf knien dankbar immer die richtigen leher gehabt zu haben…

  2. Thanx Storch!
    Ja – es ist wirklich die beste Botschaft der Welt.
    Alles baut auf das Evangelium.
    Ganz liebe Grüße nach Remscheid.
    *world wide pizza is in your land*
    Björn S.

  3. das ist ja mal geil, andi. vielleicht solltest du dem evangelium noch etwas hinzufügen um mehr einladungen zu bekommen. du musst dann ja nicht alles predigen, von den ergänzungen 🙂
    seltsam…

  4. 😉

    top thema : im winter kann ich über wasser laufen…

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