So nehmt nun sieben Jungstiere und sieben Widder, geht hin zu meinem Knecht Ijob, und bringt ein Brandopfer für euch dar! Mein Knecht Ijob aber soll für euch Fürbitte einlegen; nur auf ihn nehme ich Rücksicht, daß ich euch nichts Schlimmeres antue. Denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Ijob. Da gingen Elifas von Teman, Bildad von Schuach und Zofar von Naama hin und taten, was der Herr ihnen gesagt hatte. Und der Herr nahm Rücksicht auf Ijob. (Hiob 42,8)

Haso hatte jüngst einen schönen Post über die Gebete der Welt. Der Post hat mir gezeigt, dass nicht nur das Gebet ist, was sich von Christen an Jesus richtet, sondern dass die Welt auch betet. Einfach, indem ihre Verzeweiflung zu Gott aufsteigt. Manchmal in formulierten Gebeten, Manchmal nicht.
Gott erhört diese Gebete, dennoch ist da ein Unterschied zwischen dem Gebet eines Gläubigen, der schon Gottes Kind ist und dem Gebet eines Suchenden, der es erst werden will. Jesus spricht oft davon, dass ein wesentlicher Teil der „Erhörlichkeit“ des Gebets darin besteht, in seinem Namen, an seiner statt zu beten. Ich glaube (mit Abstrichen), dass Gott tatsächlich Jesus in uns beten sieht, wenn wir nach seinem Willen beten.

Diese beiden Verse aus Hiob illustrieren dieses Prinzip. Die Freunde Hiobs beten, sie opfern Gott etwas. Sie haben sogar von Gott gehört und tun das, was sie tun auf Geheiss hin. Dennoch kündigt Gott schon an, dass er sie nicht erhören wird, wenn nicht Hiob für sie betet.
Meiner Überzeugung nach steht Kraft dahinter, wenn wir in unseren Gebeten dem Schrei der Welt einen Ausdruck verleihen. Gebet ist oft ein Kampf, es ist nicht immer leicht. Aber unterm Strich lohnt es sich Gott zu suchen und für unsere Freunde und Feinde vor seinm Thron einzutreten!

Tags: , , ,

Be Sociable, Share!

Schreibe einen Kommentar

Diese HTML-Tags und Attribute sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>