04. Oktober 2006 10

Hiob – Jobs Problems

[de]

Auch nachdem die Hiobreihe abgeschlossen ist, sammle ich noch Zitate über das Buch. Heute habe ich in Kenneth Hagins Buch „Bible Healing Study Course“ ein schönes Hiobzitat gefunden. Seine Theologie deckt sich weitgehend mit meiner. Ich gehe im Bereich „Schutz“ etwas weiter als er, dafür ist er etwas vollmundiger was die Ursache der Probleme Hiobs angeht. Aber im Prinzip könnten wir uns wohl gut nebeneinander auf eine Kanzel stellen.

God doesn´t use sickness and disease to teach His children a lesson.
„But God made Job sick“, someone said.
No, He didn´t. The devil did.
„Yes, but God gave the devil permission.“
True, but God didn´t commission it. You see, God will permit you to rob a gas station, but he won´t commission you to do it.
No, the bible is plain about why sickness came upon Job. Job had said, „…the thing which I greatly feared is come upon me, and that which I was afraid of is come upon me“ (Job 3,25). So he himself had opened the door to the devil by being afraid.
Bible scholars agree that the entire book of Job took place in nine to eighteen months. And in chapter 42, you can read about the works of God! For example, Job 42,10 sais that God turned Job´s „captivity“. That means when Job was sick, he was in captivity to the devil.
But God turned Job´s captivity and gave him twice as much as he had to begin with (V.10)! Job lived 140 years after he got healed! That´s God´s work!

Interessant finde ich auch die Zeitangabe. Da hatte ich komischerweise nie drüber nachgedacht. Es erscheint mir aber sehr wahrscheinlich, dass das ganze Buch über einen sehr kurzen Zeitraum handelt.

[/de]
[en]

After finishing the Job serial I’ll go on collecting quotes referenced to this book of the bible. Today I found a nice quote in Kenneth Hagins book “Bible Healing Study Course”. Our theologies agree to a large intent. In the range of “protection” I go further than he does however he goes further in the range of the reasons of Job’s problems. But we agree in principle.

God doesn´t use sickness and disease to teach His children a lesson.
“But God made Job sick”, someone said.
No, He didn´t. The devil did.
“Yes, but God gave the devil permission.”
True, but God didn´t commission it. You see, God will permit you to rob a gas station, but he won´t commission you to do it.
No, the bible is plain about why sickness came upon Job. Job had said, “…the thing which I greatly feared is come upon me, and that which I was afraid of is come upon me” (Job 3,25). So he himself had opened the door to the devil by being afraid.
Bible scholars agree that the entire book of Job took place in nine to eighteen months. And in chapter 42, you can read about the works of God! For example, Job 42,10 sais that God turned Job´s “captivity”. That means when Job was sick, he was in captivity to the devil.
But God turned Job´s captivity and gave him twice as much as he had to begin with (V.10)! Job lived 140 years after he got healed! That´s God´s work!

To me the time specification is quite interesting. Funnily enough I never thought about it. In all probability the book shows a short period of time.

[/en]

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10 Kommentare

  1. Ich habe mal gehört, dass die Geschichte maximal 2 Wochen dauerte.

  2. hast du dafür eine quelle und infos, wie es zu der einschätzung kommt? das würde mich schon interessieren.

  3. frage: würde dieser ansatz bedeuten:
    wenn ich angst davor habe, dass meinem kind etwas schlimmes zustösst, erhöhe ich damit die wahrscheinlichkeit, dass es passiert?

    klar hat „angst haben“ immer damit zu tun, gott nicht 100% zu vertrauen, trotzdem würde ich das oben geschriebene nicht einfach so stehen lassen.
    gruz

  4. hi storch
    nein, keine direkte quelle, nur jemand der mir das im gespräch erzählt hat. er hat gesagt, man kann den text so werten. das ist jetzt natürlich nicht allzu fundiert, vielleicht finde ich es heraus.

  5. @tobuk: Ich habe schon oft in Psychologie- und Selbsthilfe-Büchern gelesen, daß Ängstlichkeit die Wahrscheinlichkeit erhöht, in derartige Krisen zu geraten. Gerade übervorsichtige Menschen sind angeblich genau dann nicht vorsichtig genug, wenn sie akut in die gefürchtete Gefahr kommen.
    Außerdem neigen Menschen mit Ängsten dazu, sich festzulegen: „Ich seh es schon kommen, ich krieg noch nen Herzinfarkt“ etc. Ich weiß nicht, wie sich das auf Angehörige überträgt, aber man trifft ja immer wieder Leute, die in ihrer Kindheit überbehütet wurden, und die dann später umso schlimmer drauf sind.
    Wenn man mit Jesus lebt, wird er einem schon rechtzeitig sagen, wenn man sich zu sehr auf die Angst konzentriert und ihm zu wenig vertraut. Sich hauptsächlich von seinen Ängsten leiten zu lassen, heißt doch eigentlich, „auf das Fleisch zu säen“ statt auf den Geist.

  6. @alex: ja oke, wenn man es mit der angst „übertreibt“ (passt hier nicht so aber mir kommt grade kein besseres wort in den sinn) und sich dadurch in was reinsteigert verstehe ich das.
    trotzdem, bei hiob lesen wir nicht: er war ein ängstlicher mann ohne gottvertrauen. sondern wir lesen:Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Der war fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und mied das Böse.
    ist das die beschreibung von dem, was du oben erwähnt hast?
    ich denke absolut nicht!
    gott hat es nicht getan, er liess es zu, aber das hiob dem teufel mit seiner angst oder vorsicht kap. 1 vers 5 tür und tor geöffnet haben soll verstehe ich nicht. der sündenfall geschah bei adam und eva, da fiel die schöpfung und da wurden wir von gott getrennt und seit dem hat der teufel macht (nicht mehr als gott zulässt) zu zerstören und zu verderben, hier auf erden.
    klar, es ist immer besser, auf gott zu vertrauen und wenn wir den blick nicht von ihm abwenden ist das sicher gesünder und besser für uns, ja es ist das allerbeste für uns sich nur auf ihn zu verlassen. trotzdem ist es keine garantie, dass uns (oder unseren lieben) nichts schlimmes passieren könnte.

    jetzt kommt mir ein post von storch in den sinn, welcher er vor nicht alzulanger zeit geschrieben hat. (eigentlich wars gestern)
    wir sollen fragen wozu etwas sein kann (zukunftsperspektive) und nicht im vergangenen wühlen, das ist aber genau was hier passiert, wenn nach ursachen für hiobs leid geforscht wird.

  7. Huhu Storch 🙂 Ich hör grade deine gesammelten Predigten durch (nicht alle heut nacht, aber so die letzten Tage) und es baut mich sooo auf und redet mit mir… keep preaching 🙂 und danke fürs Hochladen!

  8. bei euren überlegungen (zumindest in dem englischen zitat) solltet ihr folgendes beachten:
    der „satan“ im hiobbuch ist nicht der „teufel“ bzw. der satan des nt.
    im hebräischen meint „satan“ soviel wie gegner oder widersacher, das verb dazu meint anklagen oder anfeinden. im gesamten at gibt es noch nicht die personifizierte gestalt des teufels. der satan kann z.b. auch ein esel sein (num 22), ein gegner im kampf (1. sam 29,4),…dort steht überall „satan“ – aber sicher ist nicht der teufel gemeint!

  9. hi rico,
    erst einmal herzlich willkommen hier! und danke für den hinweis. es stimmt natürlich, dass der satan im AT nicht in der weise offenbart ist wie im NT. dennoch halte ich diese stelle hier für einen vorgriff auf NT-theologie, was ja durchaus üblich ist, dass im AT dinge prophetisch aufgerissen werden die erst im NT klar werden.
    der grund, warum ich nicht von einenm fleischlichen widersacher ausgehe ist, dass er in einem treffen der gottessöhne (engel) auftaucht und dass er einiges mehr an macht hat als ein mensch oder esel. meines erachtens ist der befund eindeutig, dass es sich um DEN statan handelt und nicht um einen beliebigen anderen widersacher.
    damit ist der prolog auch konsisetent mit anderen theologischen aussagen sowohl des AT als auch des NT und ich bin sehr zufrieden.

  10. hei jei jei: „True, but God didn´t commission it.“
    Gott gab es nicht in Auftrag!

    Nun! Gott unterband es auch nicht!Also wollte er es!
    Und, wenn der Sohn die Weisheit ist (At irgendwo, wahrscheinlich bei Salomon:) wo sind die, die durch diese Weisheit frei vom Theodizeegedanken sind?

    Übrigens, hier („No, the bible is plain about why sickness
    came upon Job“)
    Widerspruch, lieber Storch! Das Wozu der Leiden Hiobs ist das Unerlöst sein.
    Deswegen ist die Nt-Erklärung(im Licht des Erlösers Gottes) zum At folgend:

    k.42.“Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen. 6 Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße in Staub und Asche.“

    geschwisterlichen Gruß von elli

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